Die Klasse 9b auf Entdeckungsreise in Berlin

Die Klasse 9b in Berlin
Die Klasse 9b in Berlin
Die Klasse 9b in Berlin
Die Klasse 9b in Berlin
Die Klasse 9b in Berlin
Die Klasse 9b in Berlin
previous arrow
next arrow
 

 

Unter der Leitung unserer Klassenlehrerin Frau Weiermann und begleitet von Herrn Geldmacher sowie dem ehemaligen Kollegen Herrn Reh, durfte die Klasse 9b eine unvergessliche Wettbewerbsfahrt nach Berlin erleben. Für viele von uns war es die erste Reise in die Hauptstadt, und Berlin hatte jede Menge zu bieten: spannende Geschichte, bedeutende Denkmäler und einmalige Erlebnisse.

Dank einer digitalen Stadtführung der Mauerpiloten konnten wir, trotz des Regens, wichtige historische Orte erkunden, darunter das beeindruckende Holocaust-Mahnmal. In Kleingruppen nahmen wir an Aufgaben teil und entdeckten viele Gedenkstätten, die uns die Vergangenheit Berlins und Deutschlands näherbrachten.

Ein erster Halt führte uns ins Deutschlandmuseum, wo wir uns einen umfassenden Überblick über die deutsche Geschichte verschaffen konnten. Besonders eindrucksvoll war ein interaktiver Gang durch die NS-Zeit, in dem anonyme Plastiken ehemaliger Soldaten und Zivilisten im Rhythmus eines Marsches die bedrückende Atmosphäre jener Zeit nachfühlen ließen. Dieser Moment berührte viele von uns tief.

Im Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds begegneten wir berühmten Persönlichkeiten in Lebensgröße – unter ihnen Sophie Scholl und Albert Einstein, beide jüdische Figuren, die auf unterschiedliche Weise Geschichte schrieben. Auch die Darstellung von Adolf Hitler und seine Rolle im Holocaust hinterließen einen bleibenden Eindruck, der uns half, die Grausamkeiten der Vergangenheit besser zu verstehen.

Der thematische Schwerpunkt „Judentum“ fand seinen Höhepunkt im Jüdischen Museum. Die bewegenden Ausstellungen boten uns einen tiefen Einblick in die Geschichte des Judentums in Deutschland und Europa. Interaktive Elemente ermöglichten uns, die Erfahrungen der jüdischen Gemeinschaften im Laufe der Jahrhunderte greifbar zu machen und regten zu intensiven Diskussionen über Toleranz und Vielfalt an.

Auch die kulinarische Seite Berlins kam nicht zu kurz. In dem israelischen Restaurant „Joseph“ erlebten wir einen echten Genuss: Von köstlichen Vorspeisen über Hauptgerichte bis hin zu typisch israelischen Desserts – das Essen begeisterte uns alle und ließ uns die kulinarische Vielfalt der jüdischen Küche entdecken.

Diese Fahrt nach Berlin hat uns nicht nur als Klasse enger zusammengebracht, sondern uns auch wertvolle historische und kulturelle Einblicke vermittelt. Vor allem die Auseinandersetzung mit der deutschen und jüdischen Geschichte sowie die Bedeutung von Verantwortung in der Gegenwart werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Unser großer Dank gilt der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die uns die Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und kulturelle Teilhabe in verschiedenen Bereichen ermöglichte.