Der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) nach Klasse 10 wird in Nordrhein-Westfalen in einem Abschlussverfahren erworben. Die Schülerinnen und Schüler nehmen dazu am Ende der Klasse 10 an zentralen schriftlichen Prüfungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch teil.
Die Zeugnisnote der Prüfungsfächer setzt sich dann zur Hälfte aus den Ergebnissen der zentralen Prüfungen (Prüfungsnote) und aus den Leistungen im Unterricht des aktuellen Schuljahres (Vornote) zusammen. Weichen diese Noten erheblich voneinander ab, findet zusätzlich eine mündliche Prüfung statt. Auch die Leistungen in den übrigen Fächern sind wichtig. Die Abschlüsse beruhen also auf den Noten aller Fächer.
Die Prüfungsarbeiten der ZP10 bestehen immer aus zwei Teilen:
- Im ersten Teil werden in Mathematik und Deutsch Basiskompetenzen überprüft. In Englisch wird das Hörverstehen geprüft. Abgefragt werden Fähigkeiten und Kenntnisse, die im Laufe der Jahrgangsstufen 5 bis 10 erworben wurden.
- In Teil zwei werden die Kompetenzen geprüft, die Schülerinnen und Schüler in der Doppeljahrgangsstufe 9/10 erworben haben.
Der Vorteil dieses Prüfungsverfahrens liegt in der Vergleichbarkeit der Abschlüsse. Zudem erhalten die Lehrerinnen und Lehrer ein wichtiges Feedback für ihre Arbeit.
Die Auswertungen der Ergebnisse an unserer Schule zeigen dabei meist nur geringe Abweichungen zwischen den Vornoten und den Prüfungsnoten. Auch im Vergleich mit den anderen Realschulen des Landes, wird deutlich, dass unsere Schülerinnen und Schüler durch den Fachunterricht gut auf diese Prüfungen vorbereitet werden.
Weitere Informationen unter: https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentrale-pruefungen-10/uebersicht/uebersicht-zp-10.php